Erlebnisse zweite Woche in der Klinik….
Seit Mittwoch ist es mit 33 Grad erstaunlich kühl hier in Gambia. Am Anfang der Woche hatten wir über mehrere Tage einen sehr heißen und staubigen Saharawind. Der Staub setzt sich in jede Ritze.
Wieder so eine Sache , über die ich mir in Europa nie Gedanken gemacht habe. Der Staub, der beispielsweise in elektrische Geräte eindringt wird in der Regenzeit feucht. In der folgenden Trockenzeit wird dann eine dünne Kruste gebildet. Dieser Zyklus wird 2-3 mal durchlaufen und fertig ist der erste Kurzschluss an dem elektrischen Gerät. Auch Autos mit ihrer immer komplizierter werdenden Elektronik sind besonders anfällig. Deswegen sind die beliebtesten Autos auch immer noch die, die verlässlich mechanisch arbeiten.
In der Klinik waren jetzt nahezu alle späten Wundnachsorgen des Face Projekts erledigt. Auch Ibrahimar das Verbrennungsopfer konnte von allen Nähten und Klammern befreit werden. Es ist unglaublich wie tapfer und fröhlich der kleine Mann jeden Tag ist.
Die zahnärztlichen Behandlungen laufen sehr rund und flüssig. Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: die zweite zahnärztliche Behandlungseinrichtung erleichtert das Abarbeiten der Patienten enorm!